Rund 12 mal war ich die letzten Monate essen. Ganz ohne Geld aber mit meiner Kamera im Gepäck. Habe mich mit alten bekannten aber auch wildfremden Menschen zu einem Lunchdate mit einer ganz speziellen Absicht getroffen.
Ich wollte die Menschen genauer kennenlernen, dabei gut essen und die eine oder andere Seite des Gegenübers fotografisch festhalten.
So ist die Serie auf ein gutes Dutzend angewachsen und es ist Zeit diese Begegnungen Revue passieren zu lassen.
Lunch mit Fotos Staffel I, was bisher geschah:
Dazu habe ich mir zur Aufgabe gemacht, jeweils genau ein Bild herauszupicken, das mir am meisten bedeutet und dies in nur einen Satz zu erklären.
Ein total improvisiertes erstes Foto, in der Eile, beinahe vergessen zu schiessen. Danke Ramon!
Es zeigt Orlando in einem souveränen Moment, der authentisch ist und wirkt.
Mit Björn haben wir aus der Umgebung und dem Setting wirklich alles herausgeholt.
Wie es aussieht, wenn jemand «absolut unfotogen ist und sich auf Fotos NIE gefällt», gell Nadia 😌.
Nicht das typische Foto, das man von Dama alias Daymah erwarten würde.
Es gibt Glashalbleerundvoll-Menschen und es gibt Fabian – immer super!
Dieses Bild hat es nicht in Jamie’s Best of geschafft, dafür in meines.
Die Spielfreude und die Ausgelassenheit dieses Shoots lebt mit diesem Bild wieder voll auf.
Ja, ich mache auch Hausbesuche, wenn das Restaurant gegenüber ist, wie bei Bianca.
Jana wusste genau, was sie wollte und es hat einfach gepasst.
Übrigens, falls du es noch nicht gemerkt hast. Wenn du auf das Bild klickst, kommst du auf den passenden LinkedIn-Beitrag mit mehr Fotos und ein wenig mehr Insides.
Und dazu meine wichtigsten persönlichen Learnings
Die Menschen waren offener und mutiger als geglaubt.
Es war überraschend, wie schnell sich die Leute auf das Experiment einlassen konnten. Auch solche, die eigentlich gar keinen Bock auf und Freude auf Fotos hatten 😉. Die Slots waren schnell ausgebucht und wichtiger: die Leute tauchten auf und liessen sich voll darauf ein.
Es zählt nicht nur das Foto als Resultat.
Nach einem Lunch und einer Hand voll Fotos, bleibt nicht nur das Bild sondern auch das Erlebnis, der Spass und die Erinnerung an eine gute Zeit. Übrigens: pro Session landeten im Schnitt ein paar hundert Fotos auf der Karte, ein bis zwei Dutzend in der Sammlung und eine Hand voll online auf LinkedIn.
Das Kennenlernen beim Lunch hilft ungemein.
Der Unterschied zwischen einem schnellen Shoot, einem Shoot mit Aufwärmzeit und einem Shoot mir vorherigem Lunch erlebte ich mehr als bemerkenswert – eher offenbarend. Ich arbeite daran, die Qualität der Lockerheit eines «Lunch mit Fotos» in einen konventionellen Shoot besser integrieren zu können.
Der Nichtszuverlieren-Approach bringt Lockerheit.
Nur schon der Mindset von: Komm wir Essen was und machen dann ein Foto führt zu einer anderen Haltung während des Shoots. Was steht schon auf dem Spiel? Ein Mittagessen auf der Spesenrechnung.
Nevermind the Details weg
Nach improvisierten Shoots in freier Wildbahn ärgerte ich mich oft über Details, störende Elemente im Bild, andere Menschen, Gegenstände das nicht ganz perfekte Setting. Dinge, die den meisten gar nicht auffielen. Diese während dem Shoot zu beseitigen und herzurichten hätten dem Flow und der Stimmung mehr geschadet als genützt. Darum bin ich extrem froh um die neuesten Features von Photoshop und Lightroom 😉.
Fazit: Staffel 2 darf kommen!
Was hat mir die Serie gebracht? So viel, dass ich eine 2. Staffel anhänge – zu leicht angepassten Konditionen. Der «Lunch mit Fotos»-Deal bleibt der gleiche: du sorgst für den Lunch, ich für die Fotos (hier die Details).
Es gilt jedoch nicht mehr das Prinzip von First comes, first serves. Du meldest dich für einen Lunchdate an, ich wähle mir dich für die Session aus, wenn ich denke, dass wir zusammenpassen. Wie ich entscheide, ob es passt? Bauchgefühl.
Und falls wir uns an diesem Datum nicht treffen, dann nehme ich dich auf die Warteliste für kommende Termine. Übrigens: du darfst dich ohne weiteres für mehrere Termine einschreiben.